Tipps rund um die 24-Stunden Pflege zu Hause

… und andere aktuelle Pflegethemen

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Tipps und Ratschläge zur 24-Stunden Pflege zu Hause von pflegebedürftigen Angehörigen

Plötzlich pflegebedürftig: Was tun?

Wenn ein Familienmitglied pflegebedürftig wird, müssen Sie schnell handeln. Das Pflege-Institut gibt Ihnen eine erste Orientierung für die wichtigsten Schritte bei der Organisation der 24-Stunden Pflege zu Hause.

Wo bekomme ich Beratung zum Thema Pflege und Betreuung?
Obwohl das Thema Pflege auf den ersten Blick sehr komplex erscheint, gibt es für jeden Pflegefall eine individuelle Lösung. Eine ausführliche Beratung durch eine unabhängige Beratungsstelle ist deshalb der erste Schritt auf dem Weg zu einer bedarfsgerechten Pflege. Sie haben per Gesetz Anspruch auf eine kostenlose Pflegeberatung durch Ihre Krankenkasse. Nutzen Sie auch die Pflegestützpunkte in Ihrer Gemeinde.

Wie beantrage ich den Pflegegrad?
Um zeitnah finanzielle Leistungen und Hilfen zu erhalten, ist es wichtig, sich sofort um den Pflegegrad zu kümmern. Die Beantragung erfolgt über die Krankenkasse. Der Medizinische Dienst der gesetzlichen Krankenkassen führt die Beantragung durch. Man sollte sich auf das Gespräch gut vorbereiten und vorab die Hilfe eines Pflegeberaters in Anspruch nehmen. Es ist wichtig, den Pflegebedürftigen vollständig einzubeziehen und die Bedeutung einer korrekten Einstufung zu betonen.

Welche Pflege ist die richtige für mich?
Es gibt drei Arten der Pflege: Pflege durch ein Pflegenetzwerk, häusliche Pflege und Pflege in einem Altenheim. Wenn keine ganztägige Pflege erforderlich ist, reicht die Pflege über ein Pflegenetzwerk aus, das im Wesentlichen aus pflegenden Familienangehörigen und einem ambulanten Pflegedienst besteht. Wenn eine ganztägige Pflege erforderlich ist, gibt es die Möglichkeit der 24-Stunden Pflege zu Hause oder der Pflege in einem Altenheim.

Fällt die Entscheidung auf die häusliche Pflege und Betreuung, berät Sie das Pflege-Institut kompetent und umfassend. Sie schildern uns Ihren Pflegebedarf und wir unterbreiten Ihnen schnellstmöglich geeignete Betreuungsvorschläge.

Welche Unterlagen werden benötigt?
Alle Dokumente für den Pflegefall sollten bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit unverzüglich erstellt werden. Die wichtigsten Dokumente sind die Patientenverfügung, die Betreuungsverfügung, die Vorsorgevollmacht und das Testament. Der letzte Wille des Pflegebedürftigen in Gesundheitsfragen ist auch für Familienangehörige wichtig, die sonst die Last dieser schwerwiegenden Entscheidungen tragen müssen.

Wie finanziere ich die Pflege?
Ohne staatliche Zuschüsse ist die Finanzierung der Pflege in der Regel nicht möglich. Es gibt zwei Arten von Zuschüssen: Pflegegeld und Pflegesachleistungen. Pflegegeld wird an Pflegebedürftige gezahlt, die zu Hause gepflegt werden, beispielsweise durch eine 24-Stunden-Pflegekraft. Pflegesachleistungen sind finanzielle Mittel, die für die Pflege durch einen Leistungserbringer wie ambulante Pflegedienste oder Pflegeheime verwendet werden können. Finanzielle Unterstützung wird durch Pflegehilfsmittel, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, den Entlastungsbetrag und Zuschüsse für Umbaumaßnahmen angeboten.